Neben der Einlagerung von Spermaportionen in der nationalen Genbank für tiergenetische Ressourcen für den Freistaat Sachsen, ist der Bulle „Innib“ als Vertreter der Rasse Rotes Höhenvieh nun auch im Spermaangebot der MASTERRIND GmbH verfügbar.
Die Körung der Aufzuchtbullen 2019/2020 auf dem Hofgut Rudlos war erfolgreich!
Alle aufgestallten Bullen sind am 17. März 2020 gekört worden.
Die gekörten Bullen stehen ab sofort zum Verkauf bereit.
Die Tiere sind gegen die Blauzungenkrankheit geimpft und können ab dem 29. April 2020 ohne vorherige Blutprobe den Betrieb wechseln.
Da aktuell keine Verkaufsveranstaltung durchgeführt werden kann, nehmen Sie zur Vereinbarung eines Besichtigungstermins bitte mit Herrn Jürgen Martin Kontakt auf. T 0160-8870251
v.l.n.r.: A. Steinhoff, J. Bremond, J. Bürger, J. Spahn, W. Knorr, C. Jeuken, M. Marx
Nach der äußerst erfolgreichen Bundesschau im Juni in Reinstedt (Harz) fand am 24. Oktober 2017 noch die Versammlung
der Delegierten des Rasseverbandes (Bundesarbeitsgemeinschaft Rotes Höhenvieh, BAG-RHV) in Alsfeld statt.
Auch Wahlen zum Vorstand standen auf der Tagesordnung.
Zum neuen Vorsitzenden wurde Josef Spahn aus Langelsheim bei Goslar von den Delegierten einstimmig gewählt.
Josef Spahn hat ist bereits seit Jahren aktiver Züchter des Roten Höhenviehs und hat die Rasse und die BAG schon mehrfach
auf Schauen und anderen Veranstaltungen vertreten und präsentiert. Darüber hinaus bringt er als Fleischermeister die Kompetenz mit,
eine der Stärken des Roten Höhenviehs, nämlich die Fleischqualität, zukünftig als Qualitätskriterium aktiv in Diskussion zu bringen. Gleichzeitig wurde der bisherige Vorsitzende, Jörg Bremond, mit der Geschäftsführung der BAG betraut.
Josef Spahn ist gerne auch Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Rote Höhenvieh.
Sie erreichen ihn unter
M: 0172 / 428 28 06
E: spahn.lheim@gmx.de
Züchterstammtisch in Hessen 2017
Rund 25 Halter, Züchter und Freunde des Roten Höhenviehs trafen sich am 12. August im Westerwald zum Züchterstammtisch.
Auf dem Betrieb von Norbert Jansen in Weyerbusch-Hilkhausen ging es los. Vorsitzende Astrid Steinhoff begrüßte die Gäste
und überreichte ein Präsent an Norbert Jansen für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein zur Erhaltung und Förderung des Roten Höhenviehs e.V.
und noch längere züchterische Arbeit mit dem Roten Höhenvieh. Nach einer Tasse Kaffee spazierten die Gäste zu einer Koppel, wo ein Teil von Jansens Tieren zu sehen war.
Danach machte man sich mit PKW-Fahrgemeinschaften auf ins Grenzbachtal. Hier sind die Rinder der Bremond und Pleyer GbR im Naturschutz aktiv:
Durch die Beweidung des vor gut zehn Jahren entbuschten engen Bachtals zwischen den Gemeinden Flammersfeld und Puderbach halten sie den Talraum
offen. Ziele sind hier denn auch vielmehr die Landschaftspflege verbunden mit der Produktion von Rindfleisch, als besondere züchterische
Leistungen. Vorgesehen ist eine Vermarktung Schlachtochsen über den Biokreis NRW. An einer Wandererschutzhütte wurde ein Mittagsimbiss gereicht.
Dritte Station war die Haltergemeinschaft Wiedbachtal. Dieser Zusammenschluss von fänf Personen betreibt eine gemeinschaftliche Hobbyhaltung
von acht Mutterkühen mit Zuchtbulle und deren Nachzuchten. Beweidet werden weiträumig verteilte kleinere Wiesen, auch naturschutzrechlichte Ausgleichsflächen im
Wiedbachtal.
Das unbeständige Wetter tat der guten Laune keinen Abbruch. Unterwegs wurden viele Gespräche geführt und Themen wie Saugschwächen der Kälber durch Selenmangel, Futterqualitäten,
Zuchtlinien und einiges mehr diskutiert. Zum Abschluss fanden sich alle wieder bei Norbert Jansen ein.
Mit weiteren Fachgesprächen bei Bratwurst vom Roten Höhenvieh klang der informative Tag aus.
Bericht und Fotos von Dr. Tim Mattern
Prämierungen 4. Bundesschau Rotes Höhenvieh in Reinstedt